Der Stalker
Was hat nur dieser Pfiffikus
in meinem Traum verloren?
Auch ohne Pfiff und ohne Kuss
hab ich viel um die Ohren!
Soll ich ihn tätscheln?
Meint er das?
Ihn noch verhätscheln?
Oder was?
So traumverloren steht er da,
in seiner Hand zwei Nelken.
Denkt er, ich riefe gleich Hurra
und ließe mich dann melken?
Ah, nein, der Handywecker singt
die Morgenmelodei,
die Pfiff und Kuss ins Abseits zwingt.
Ich bin und bleibe frei.
(Mit bestem Dank an Christiane für die Einladung zu dieser abc-Etüde mit den drei Wörtern Pfiffikus, traumverloren und tätscheln, gestiftet diesmal von Bernd – auch dir vielen Dank! Wie immer waren sie in maximal zehn Sätzen zu verarbeiten.)
Veröffentlicht am 23. Juni 2018 in Allgemein, Gedichte und Liedtexte, Kürzestgeschichten, Reime und mit Blumen, Kuss, Nelken, Pffifikus, Traum getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 4 Kommentare.
herrlich gereimt!
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Danke dir, liebe Gerda, ein Lob von dir bedeutet mir viel!
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Interessant, vor allem der letzte Satz. Spannend. Und gut sowieso.
Liebe Grüße, schön, dass du die Zeit gefunden hast, mitzuschreiben bzw. nachzuarbeiten
Christiane
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Danke. Macht ja auch immer Spaß, das Mitschreiben, aber manchmal fehlt wirklich jede Minute.
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